Berlin (dpa/tmn) – Pferde zu halten kostet nicht nur viel Geld, sondern auch Zeit. Mangelt es Pferdebesitzer an einem von beiden, kann er sich nach einer Reitbeteiligung umsehen. Dabei vermietet er sein Pferd für ein paar Tage im Monat an jemanden, der sich an der Pflege und Verantwortung beteiligt. Auch Reitschüler möchten häufig eine Reitbeteiligung eingehen, um dasselbe Pferd reiten und pflegen zu können. Laut Ann Kari Sieme von der Organisation Aktion Tier suchen Eltern häufig nach Reitbeteiligungen, deren Kinder erst vor kurzem mit dem Reiten angefangen haben. So können sie schauen, ob das Kind tatsächlich Interesse an einem Pferd hat und ob es mit der Versorgung des Tieres klarkommt. Eine Reitbeteiligung findet man über Mundpropaganda, Anzeigen in Zeitungen, im Internet und bei Reiterhöfen. Letzteres empfiehlt Thomas Ungruhe von der Deutschen Reiterlichen Vereinigung. Wer sich ein Pferd teilen möchte, kann sich an den Reitlehrer…
Berlin (dpa/tmn) – Sie lieben Knisterfolie, zerknülltes Zeitungspapier, Blumentöpfe und Röhrentunnel – und machen nebenbei noch die ganze Wohnung unsicher: Frettchen sind wuselig und nichts für schwache Nerven. «Man muss schon ganz schön Abstriche machen», sagt die Berliner Tierärztin Gisela Henke. Am Anfang stehen aber zunächst die Anschaffungskosten – und die sind nicht ohne. Für ein Jungtier vom Züchter sollte man bis zu 200 Euro einkalkulieren. Dazu kommen gleich zu Beginn zwei Impfungen für je rund 30 Euro und nach einem Dreivierteljahr die Kastration für rund 120 Euro. Einen geräumigen Käfig kann man aber selbst bauen. «Eigentlich sind Frettchen keine Käfigtiere. Da sollten sie nur nachts rein, denn sie haben einen starken Bewegungsdrang», sagt Henke. Und der muss täglich befriedigt werden. «Man muss ihnen ein super abwechslungsreiches Gehege zur Verfügung stellen und die Wohnung frettchensicher machen», sagt Daniela Rickert von der Tierärztlichen Vereinigung für…
Darmstadt (dpa/tmn) – Die einen schwimmen strahlendblau durchs Wasser, andere schwimmen in Sonnengelb: Buntbarsche sind eine der artenreichsten Fischfamilien, Tausende unterschiedliliche gibt es. Und viele von ihnen sehen besonders schön aus. Deshalb sind die Fische, die etwa in Indien, Afrika und Nordamerika beheimatet sind, auch bei Aquarienbesitzern sehr beliebt. Aber: Nicht jeder Buntbarsch sollte mit beliebigen Verwandten gehalten werden. Buntbarsche werden in der Wissenschaft Cichliden genannt, erklärt Anton Lamboj, Wissenschaftler am Department für integrative Zoologie in Wien. Ihren Namen tragen sie wegen der meist bunten Färbung und des barschartigen Aussehens dieser Fische. Besonders ihr buntes Äußeres macht Buntbarsche zu beliebten Hausfischen. Stephan Koblmüller aus Graz erläutert, dass die Farbe der Schuppen für die Kommunikation der Buntbarsche wichtig ist – beispielsweise für die Partnerwahl oder für das Erkennen von Dominanz. Je nach sozialem Status der Fische ändert sich die Färbung – dominante Fische haben meist eine stärkere…
Verl (dpa) – Mit den Jagdhornbläsern setzt das Dackelgeheul ein. Die etwa 300 kurzbeinigen Rassehunde wissen, dass sie gleich losgeht, die Jagd nach Titeln und Trophäen auf einer der wichtigsten Dackelausstellungen der Republik. Der traditionsreiche Deutsche Teckelklub kürte am 31. Juli im ostwestfälischen Verl seine Sieger und damit die formschönsten ihrer Art. «Der Kopf muss stolz getragen werden. Das ist für mich das Wichtigste», sagt Günter Beike. Der Züchter aus dem Tecklenburger Land trägt den Bart wie seine neue Zuchthoffnung, Rauhaardackel Othello, dem er zärtlich über den Kopf streicht. Gleich wird der junge Rüde vor den Richtern durch den Ring promenieren, muss Zähne zeigen, wird gemessen und bewertet. «Schauen sie nur, wie aufrecht und selbstbewusst er steht, wie er sich langmacht», schwärmt Beike. Es ist dieser leichte Größenwahn des Dackels, den die Herrchen mögen. Selbstüberschätzung und Sturheit gehörten schon deshalb zum Wesen, weil der Jagdhund…
Unsere Schülerpraktikantin Lena (12 Jahre) erzählt über die Zwergbartagame… Zwergbartagamen gehören zu den Kriechtieren und Reptilien und dort zur Familie der Agamen. Sie wird vom Kopf bis zum Schwanz bis zu 15 Zentimeter groß. Der Kopf der Zwergbartagame ist rundlicher als der von Bartagamen. Sie sind braun-blaugrau gefärbt mit einem rautenförmigen Muster. Manche sind gelblich oder rostrot. Die Bauchseite ist hellgrau bis beige. Die Farbe ist von Tier zu Tier unterschiedlich. Außerdem verändern sie ihre Farbe, wenn sie sich sonnen, werden sie dunkler. Ihren Namen haben sie daher, dass sie an Kopf und Hals lange stachelartige Gebilde besitzen, die an einen Bart erinnern. Sie leben in Halbwüsten, buschigen baumbestandenden Steppen. Sie sind in Nordaustralien (Queensland) verbreitet. Die Lebenserwartung liegt bei 15 Jahren in der freien Natur. In Terrarien liegt die Lebenserwartung bei 25 Jahren. Zwergbartagamen wiegen zwischen 70 und 80 Gramm und fressen Pflanzen…