Für jeden Tierhalter ist es ein Albtraum, seinen innig geliebten Hund in Nachbars Bein beißen oder sein tüchtiges Pferd in dessen Garten trampeln zu sehen. Schnell können hier Schadensersatzforderungen im drei- bis fünfstelligen Bereich eintrudeln. Bei besonders fatalen Vergehen der Haustiere können sogar Forderungen im Millionenbereich aufkommen. Ha, denkt sich da der gewiefte Tierhalter, ich habe doch meine Haftpflichtversicherung, die mich jederzeit absichert! Diese Behauptung entspricht allerdings nur zum Teil der Realität. Als erstes muss man die Haustiere differenzierter betrachten: In einer Privathaftpflichtversicherung sind kleine und eher ungefährliche Heimtiere wie Katzen, Meerschweinchen und Frettchen bereits automatisch versichert. Das heißt im Klartext: Frisst die Katze den Wellensittich des Nachbarn, zahlt die normale Haftpflichtversicherung. Bei gefährlicheren Haustieren wie beispielsweise Hunden, Pferden und Rindern ist jedoch eine weitere Versicherung von Nöten, möchte man im Schadensfall nicht sein ganzes Vermögen verlieren: die sogenannte Tierhalterhaftpflichtversicherung. Der Preis für eine…