Münster (dpa/tmn)- Zähneklappern, gesträubtes Fell, Drohgebärden bis hin zum Beißen – mancher Tierhalter wundert sich, wenn ein bislang friedliches Meerschweinchen seine Abneigung gegen einen neuen Käfiggenossen unmissverständlich zum Ausdruck bringt. Die Tiere testen dann oft untereinander aus, wer im häuslichen Revier das Sagen hat. Mal klappt das entspannt und reibungslos, manchmal wird es ruppig. Grundsätzlich sind Meerschweinchen sehr soziale Wesen, die sich besonders wohlfühlen, wenn sie in Gruppen zusammenleben. Doch einige Empfehlungen von früher gelten heute als falsch: So sollten Meerschweinchen nicht allein und auch nicht gemeinsam mit Zwergkaninchen gehalten werden. Was aber ist zu tun, wenn ein Tier stirbt und neues hinzugesetzt werden soll? «Dann sollte man sich zuerst die Frage stellen, ob eine weitere dauerhafte Meerschweinchenhaltung geplant ist», sagt Jürgen Hirt von der Tierärztlichen Vereinigung für Tierschutz (TVT). «Besteht der dauerhafte Wunsch, weiterhin Meerschweinchen zu halten, wäre es zum Beispiel sinnvoll, ein gleichgeschlechtliches…
