Berlin – Viele Hundebesitzer kennen die Situation: Man ist mit dem Vierbeiner im Park unterwegs und ruft ihn zu sich. Aber das Tier ist abgelenkt und denkt gar nicht daran, zu Herrchen oder Frauchen zu rennen. Wie lässt sich das in den Griff bekommen? «Das Herkommen ist im Zusammenleben sicherlich mit das wichtigste Verhalten, das ein Hund auf Signal können sollte», sagt Ariane Ullrich vom Berufsverband der Hundeerzieher und Verhaltensberater. Ob das klappt, ist vor allem eine Frage der Übung. Das Tier darf möglichst selten die Erfahrung machen, dass es das Rufen ignorieren kann, rät Petra Führmann, die in Aschaffenburg eine Hundeschule leitet. Zu Beginn des Trainings sollten Halter ihren Hund zu sich locken und ihn immer belohnen, wenn er zu ihnen kommt. So lernen die Vierbeiner am besten und nachhaltigsten. Loben sollte man das Tier schon, wenn es sich auf den Weg zu…
Berlin – Was wäre ein Sommer ohne Schmetterlinge? Elegant fliegen sie von Blüte zu Blüte und bereichern jeden Garten mit ihrer Farbenpracht. 3700 verschiedene Arten gibt es in Deutschland. Am Tag kann man aber nur fünf Prozent beobachten, erklärt der Insektenkundler Werner Schulze. Denn nur ein kleiner Teil der Schmetterlinge gehört zu den Tagfaltern. Mit einer Vielfalt an heimischen Pflanzen kann man sie ganz leicht in den eigenen Garten locken, sagt Ulrike Heise vom Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND). Besonders häufig sind das Schachbrett oder das Kleine Wiesenvögelchen anzutreffen. Aber wie sehen die eigentlich aus? So bestimmt man die sechs häufigsten Schmetterlinge: – Großes Ochsenauge: Der am häufigsten gesichtete Tagfalter in Deutschland ist eher unscheinbar – ein kleiner brauner Schmetterling mit großflächig orange umrandeten schwarzen Augenflecken, in deren Mitte ein kleiner weißer Punkt ist. Das Große Ochsenauge kann man von Juni bis…
Seoul – Einen Jurassic Park für geklonte Dinosaurier wie in dem Hollywood-Film von Steven Spielberg wird es nicht geben. Es sei unrealistisch, Zellen einer der vor etwa 65 Millionen Jahren ausgestorbenen Riesenechsen zu finden, die das Erbmaterial DNA enthalten, sagt der Biologe Wang Jae Woon. Ein Mammut zu klonen, hält Wang dagegen durchaus für möglich. Wang ist unter anderem Pressesprecher bei der südkoreanischen Organisation Sooam Biotech Research Foundation in Seoul, die sich mit dem Klonen von Hunden und anderer Tiere beschäftigt. Seit 2012 arbeiten die Südkoreaner mit einer Universität in Sibirien an einem aufsehenerregenden Mammut-Projekt. Die Hoffnung ist, in Gewebeproben von Mammut-Überresten aus dem sibirischen Dauerfrost einen einigermaßen intakten DNA-Bausatz zu finden, der das Klonen dieser ausgestorbenen eiszeitlichen Elefantenart ermöglichen könnte. «Der Stand des Projekts ist geheim», sagt Wang. Während das Mammut-Projekt die Fantasien von der Wiederauferstehung urzeitlicher Tiere beflügelt, ist das Klonen von Hunden schon fast zur fabrikmäßigen Routine…
Heilbronn – Musik, die es nie in die Charts geschafft hat, kommt bei haarigen Ohren scheinbar besonders gut an. Hippie-Gedudel, Klassik: Alles, was möglichst unaufgeregt klingt, wird Hunden neuerdings in Dauerschleife vorgespielt. Bei «Hallo Hasso», einem Radiosender für Hunde. Hits wie «Who Let The Dogs Out» (Baha Men) tauchen höchstens als eine Art Weckruf auf. «Da läuft Musik, von der wir denken und wissen, dass sie Hunde beruhigt», sagt Radiomoderator Stephan «Stocki» Stock. «Wenn Hunde allein zuhause sind, dann kommen sie auf die wildesten Ideen.» Stocki muss es wissen: Er hat selbst eine junge Hündin daheim und hatte die Idee zu dem Programm. «Du möchtest nicht nur, dass dein Hund sich nicht allein fühlt», erklärt der 30-Jährige. «Du musst natürlich auch gewährleisten, dass dein Hund nicht das Bellkonzert anfängt, wenn du auf der Arbeit bist.» Wenn «Stocki» arbeitet, steht er als Morgenshow-Moderator im Studio…
Frankfurt/Main (dpa/tmn) – Der holländische Schäferhund Bado ist erst neun Wochen alt, er soll einmal eine wichtige Aufgabe übernehmen: Menschen retten. Zum ersten Mal ist Bado nun beim Training der Rettungshundestaffel Rhein-Lahn-Taunus dabei. «Das läuft natürlich alles ganz spielerisch», erzählt die Ausbildungsleiterin Sonja Späth. Sie setzt sich ebenso wie drei andere Mitglieder der Staffel etwas abseits eines Waldweges auf den Boden. Bado schaut, zögert einen Moment und läuft dann vorsichtig zu ihr. «Prima, ganz toll», lobt sie den Kleinen überschwänglich und gibt ihm Leckerlis. Aufgeregt läuft der Welpe noch zu den Anderen, die ganz in der Nähe sitzen – auch dort wird er ausgiebig gelobt und gefüttert. «Es ist ganz wichtig, dass Rettungshunde gerne zum Menschen gehen», erklärt Späth den Sinn dieser Übung. Auch den erwachsenen Hunden muss das Training Spaß machen. Schließlich kennen sie den Ernst der Lage nicht. Rettungshunde suchen und finden Menschen, weil sie das toll finden –…