Dass zwischen Hunden und Katzen oft Konfrontationen entstehen ist weitläufig bekannt. Wieso das aber so ist, wissen nur die wenigsten. Es ist eben einfach so – eine angeborene Erbfeindschaft, weiter nichts. Oder ist da doch mehr Geheimniskrämerei dabei, als so mancher vermuten will? Und wie kommt es, dass lange Zeit in einem Haus gehaltene Hunde und Katzen sich mit der Zeit trotzdem gut verstehen? Als erstes muss ich eine Sache klarstellen: Es ist schlichtweg irrgläubig, zu behaupten, die angebliche Feindschaft zwischen Hunden und Katzen beruhe sich auf genetischen Festlegungen. Hunde und Katzen haben einander keinerlei Vorurteile, im Gegenteil – oft sehen sie eine/n unbekannte Katze/Hund einfach als Artgenossen an. Aber da liegt gleichzeitig auch das Problem: Obwohl sich die beiden Tiere äußerlich relativ ähnlich sehen, haben sie doch ein vollkommen voneinander verschiedenes Kommunikationsverhalten. Schuld an Konflikten ist also in aller Regel nicht der angeborene…
Viele Schlangen, Echsen und andere Reptilien sind zwar nett anzuschauen, können aber leider niemals handzahm werden, sehr zum Bedauern der Halter. Anders ist das bei Bartagamen: Mit viel Liebe und Fürsorge werden sie eines Tages handzahm und können auch von kleinen Kindern auf die Hand genommen und vorsichtig gestreichelt werden. Nicht zuletzt deshalb sind sie die vermutlich am meisten gehaltene Echsenart. Bartagamen leben am liebsten alleine in einem Terrarium. Möchte man umbedingt mehrere zusammen halten, empfehlen sich ein Männchen und zwei Weibchen, da mehrere Männchen Revierkämpfe austragen und bei einem einzelnen Weibchen dieses unter umständen Paarungsstress erleidet. Zu ihrem Halter werden Bartagamen allerdings mit der Zeit sehr zutraulich und begrüßen ihn sogar mit einem kurzen Nicken oder leicht geöffnetem Maul. Nimmt man eine Bartagame schließlich auf die Hand, sollte man sie genau beobachten. Schließt sie ihre Augen, heißt das nicht etwa, dass sie sich…
Nymphensittiche werden oft als anspruchslose Anfängervögel mit kinderleicht zu managender Haltung angesehen. Doch weit gefehlt: Möchte man seinen kleinen Lieblingen eine durchweg artgerechte Haltung bieten, gibt es viele Dinge zu beachten, die bei Missachtung zu Verhaltensstörungen und Selbstverstümmelung der Vögel führen können. Die goldene Regel bei der Nymphensittichhaltung lautet: Niemals einen Nymphie alleine in einem Käfig halten! Die auffällig schönen Vögel leben in der Natur in großen Schwärmen und haben ein hohes Sozialempfinden. Ein Paar aus Hahn und Henne sollte es also mindestens sein, wobei größere Vogelgruppen stets vorzuziehen sind, allerdings sollte dann wenn möglich von beiden Geschlechtern die gleiche Anzahl an Vögeln vorhanden sein. Oft im Tierfachhandel angebotene Spiegel können keinen Sozialpartner ersetzen und gelten als tierschutzwidrig. Die zweite, jedoch ebenso wichtige Regel ist die des Platzbedarfs. Hält man seine Vögel in der Wohnung, reicht eine Voliere mit den Maßen 2x2x1 Meter, allerdings…
Immer öfter sieht man in den letzten Jahren auf dem Vereinsgelände von Hundesportvereinen verschiedene Hunde, auffallend oft Border-Collies, über Hindernise springen, durch Röhren flitzen oder über wackelige Wippen balancieren, stets begleitet von ihrem mitrennenden Herrchen. Was zuerst nach einem klassischen Mensch-Tier-Kommunikationstraining aussieht, hat sich zu einem bedeutenden Wettbewerb im Hundesport gemausert. Ziel ist es, eine von unzähligen Hindernissen unterbrochene Strecke in möglichst kurzer Zeit zu bewältigen. Die Trainingsgeräte, welche vom Hund selbstverständlich einwandfrei bewältigt werden wollen, sind vielseitig: Am elementarsten sind natürlich die Sprunghürden, bei deren Überspringen der Hund diese nicht berühren darf. Ebenfalls sehr beliebt sind Reifen oder Weitsprungkonstruktionen, welche vom Hund durch- bzw. übersprungen werden müssen. Der Trainer rennt dabei neben dem Hund, muss die Hindernisse allerdings nicht bewältigen und kann nach Gutdünken Abkürzungen benutzen. Der entscheidende Sprinter des Rennens ist der Hund. Neben den genannten gibt es noch sogenannte Kontaktzonenhindernisse: Ein…
Jahrelang im Terrarium gehaltene Schlangen sind oft schon daran gewöhnt, mit toten Tieren gefüttert zu werden. Das bringt viele Vorteile mit sich, so kann man zum Beispiel nicht gefressene Beutetiere bis zur nächsten Fütterung, welche bei großen Schlangen wie Boas oder Pythons oft 2-4 Wochen auseinander liegen, einfrieren. Aber besonders Jungtiere und/oder Schlangen mit Essstörung sind auf lebende Nahrung angewiesen. Deshalb sollte man sich als Schlangenhalter von Anfang an bewusst sein, keinen Ekel dabei zu verspüren, seiner Schlange beim Töten und Verspeisen einer Maus oder eines Hamsters zuzusehen. Eine Lebendfütterung sollte auf jeden Fall durchgehend beobachtet werden, denn es kann immer wieder zu Mißgeschicken kommen, welche unter Umständen die Gesundheit der Schlange beeinträchtigen. Tiere wie Ratten oder Hamster sind teilweise sehr wehrhaft und können Schlangen, welche gerade keinen Appetit verspüren, ernsthafte Wunden zufügen. Weigert sich die Schlange partout, Nahrung aufzunehmen, kann es sogar passieren,…