„Die Farbe wie ein Chamäleon wechseln“ ist eine bekannte redensart. Doch eigentlich stimmt er ganz und gar nicht. Chamäleons können ihre Farbe nämlich nicht immer bewusst ändern. Welche Farbe der Leguan hat, liegt nämlich meistens an seinem Gemütszustand. Sitzt es entspannt auf einem Ast, nimmt es die Farbe des Untergrundes, also die Tarnfarbe an. Der Effekt der Tarnung wird durch seine bizarre Körperform und den langsamen, zeitlupenhaften Bewegungen noch verstärkt. Wechselt die Stimmung eines Chamäleons jedoch, nimmt es auch eine andere Farbe an; unabhängig von dem Untergrund, auf den es gerade sitzt. Der negative Nebeneffekt ist, dass die Tarnung somit hinüber ist. Kämpfen zwei Männchen gegeneinander, nimmt der Verlierer eine unscheinbare Färbung an, während der Sieger mit auffälligen Farben protzt. Die Farbe ist aber auch Temperaturabhängig. In der Nacht erbleichen viele Chamäleons. Das zeigt, dass sie ihr Farbe nicht bewusst ändern können, sondern sie…
Schlangen sind Überlebenskünstler, die sich jeder Umgebung anpassen. Das macht vor allem die Kornnatter zu einer perfekten Schlange für Terrarien Neulinge. Ursprünglich in Nordamerika beheimatet, wird die ungefährliche Natter bis zu 1,50 m groß. Das ist auch gut so, weist ihr Schuppenkleid doch schöne sattelförmige Flecken auf, wobei die Färbung der Flecken jedoch ganz unterschiedlich sein kann. Die Farben bedienen die ganze rot Palette bis hin zu einem hellen gelb-orange. Halten sollte man sie jedoch alleine, allenfalls 2 Weibchen zusammen. Aber für Einsteiger ist ein Tier sowieso am sinnvollsten. Dieses eine Tierchen klettert auch gern, also sollten genügend Steine und Äste zu kleinen Erhebungen aufgetürmt werden. Die können so geschickt angeordnet werden, dass sie sich auch problemlos daran schubbern kann um sich zu häuten. Mit in die Gestaltung einbezogen kann auch ein Sonnenplatz werden, wo die Temperaturen höher liegen als die gewünschten 24 –…
Früher freuten sich Kinder über kleine, süße, kuschelige Hunde und Katzen. Doch die Zeiten haben sich geändert. Auf der Grünen Woche in Berlin haben nun Käfer und Schlangen die Herzen der Kinder erobert. Sie sind der neue Haustier-Trend! Wenn man einen Rundgang auf der Teilmesse „Heim-Tier & Pflanzen“ macht, tummeln sich überall Käfer und Schlangen – natürlich in Terrarien. Sie haben vor allem das Interesse von Kindern geweckt. Dabei stehen vier Tiere im Ranking der außergewöhnlichen Haustiere ganz oben:
Die grünen Leguane gehören wohl zu den schönsten Echsenarten die es gibt. Doch wer sich solch ein Tier als Haustier anschaffen will, muss dabei die hohen Kosten und die Haltung bedenken. Zwar belaufen sich die Anschaffungskosten für einen grünen Leguan mit ca. 50 Euro im Vergleich zu mancher Hunderasse relativ gering, doch dafür können die Kosten für das Terrarium schnell in die Höhe schießen. Da das Reptil bis zu einer Körpergröße von 1,80 Metern wachsen kann, muss das Terrarium die entsprechende Größe bieten.
Sie kommt aus West-Afrika, ihr Lebensraum ist der tropische Regenwald und nicht ein Terrarium! Aber das Beste kommt noch: Der Biss der Mamba kann tödlich enden. Die Mamba muss mit einer Pinzette gefüttert werden, und hier ist höchste Vorsicht geboten. Wer schafft sich denn bitte so aggressive, lebensbedrohende „Haustiere“ (es ist kein Haustier) bzw. Reptilien an. Die Mamba ist auch noch die schnellste und gefährlichste Giftschlange – man muss als höchst vorsichtig mit der Mamba sein. Ich hoffe Mambahalter sind sich Ihrer Verantwortung bewusst – vor allem wenn man Kinder besitzt. Der Mambabiss ist absolut tödlich, wenn er nicht in kürzester Zeit richtig behandelt wird. Ohne medizinische Behandlung und einem Antiserum stirbt man schon nach 3 bis 8 Stunden.