Den Skorpionen eilt ein gefährlicher Ruf voraus, dabei gibt es nur wenige Arten, deren Stich für den Menschen tödlich verläuft. Dennoch ist bei Haltung und Kauf so einiges zu beachten. Skorpione zählen zu der Ordnung der Spinnentiere. Momentan sind weltweit in etwa 1400 Arten bekannt. Auf jedem Kontinent außer der Antarktis sind Skorpione zuhause, selbst in Süddeutschland sind einige Arten beheimatet. Doch die wohl größte Artenvielfalt ist in den mexikanischen Wüstengebieten zu finden. Der Lebensraum der zwischen 9 und 210 Millimeter großen Spinnentiere befindet sich auf dem Boden. Bevorzugt werden dabei besonders sandige oder steinige Regionen besiedelt. Wenige Arten sind jedoch auch Baum- oder Höhlenbewohner und eine noch geringere Anzahl zieht es vor, sich als Kulturfolger in der Nähe des Menschen niederzulassen. Der Stich eines Skorpions ist mit Sicherheit schmerzhaft, jedoch sind nur wenige Arten auch für den Menschen tödlich. Dennoch sollten vor dem…
Schildkröten leben schon seit 250 Millionen Jahren auf der Erde. Sie sind wechselwarme, eierlegende Reptilien, von denen es ca. 300 Arten und diverse Unterarten gibt. Um Schildkröten artgerecht zu halten, muss man zunächst wissen, dass sie in mediterranen Gebieten leben, das heißt dort herrschen trockene, heiße Sommer und niederschlagsreiche aber frostfreie Winter. Da Schildkröten wechselwarm sind, was bedeutet, dass sie ihre Körpertemperatur der Außentemperatur anpassen, sollte man diese Information unbedingt berücksichtigen.
Das Chamäleon ist mit seinem exotischen Aussehen hierzulande noch ein vergleichsweise wenig verbreitetes Haustier. Doch die Reptilien-Haltung ist auf dem Vormarsch, und Chamäleon & Co. werden in deutschen Wohnzimmern immer heimischer. Das Chamäleon stammt ursprünglich aus Ostafrika, doch sein exotisches Aussehen macht es auch hierzulande immer beliebter. Das farbenfrohe Reptil ist jedoch von recht sensibler Natur und insgesamt eher empfindlich. Stress verträgt es sehr schlecht, und auch Krankheiten sorgen in Gefangenschaft häufig für ein vorzeitiges Ableben. Wer sich also ein Chamäleon als Haustier halten will, sollte sich ausführlich informieren und auf einen vergleichsweise hohen Aufwand in der Tierhaltung und Tierpflege einstellen.
Ob eine Schlange nun im Terrarium gehalten wird, oder in freier Natur lebt, macht bei ihrer Jagdtechnik keinen Unterschied. Bei der Haltung muss darauf geachtet werden, sodass ihr das richtige Futter geboten werden kann. Um ihre Beute aufzuspüren nutzen Schlangen ihre Zunge, um zu riechen und auch den Kopf, um sie zu hören. Da sie keine Ohren haben, legen sie dazu ihren Kopf auf den Boden und spüren so die Vibrationen der oft Kilometer entfernten Beutetiere auf dem Boden. Über den Unterkiefer werden diese Schallwellen aufgenommen und über das Innenohr an das Gehin weitergeleitet. Mit ihrer Zunge fangen sie die Duftmoleküle aus der Luft, welche dann zum Riechorgan im Gaumendach befördert werden.
Die Schlangenhaltung ist interessant, doch nicht einfach. Deshalb ist es wichtig sich vorher über die gängigsten Anfängerfehler zu informieren, damit sie gar nicht erst auftreten. Der erste Fehler liegt in der Feuchte des Terrariums. Oftmals wird es täglich ausgesprüht, was aber eher schädlich für die Schlangen ist, da sie sich durch die Verdunstungskälte eine Lungenentzündung zuziehen können. Besser ist eine kleine „Nasszelle“, welche die Schlange nach belieben aufsuchen kann. Lediglich in der Häutungsphase sollte das Terrarium täglich ausgesprüht werden. Ebenfalls gemäßigt sollte Futter angeboten werden. In der Natur fressen sie in sehr unregelmäßigen Abständen. Da die auch mal größer sind, schadet es der Schlange nicht, wenn sie mal eine längere Futterpause einlegen muss. Da Schlangen schnell Fett ansetzen, ist weniger Futter besser als zu viel, da sie als wechselwarme Tiere auch sehr langsam ihr Körperfett reduzieren können. Ungeeignet als Futtermittel ist natürlich der Bodengrund….