Stuttgart – Donnergrollen und Blitze versetzt einige Hunde in Panik. Sie fühlen sich gestresst und können sich verletzen, wenn sie unkontrolliert losrennen. Zieht ein Gewitter auf, sollten Halter daher Fenster schließen und eventuell Rollladen herunterlassen und Fernseher oder Radio anmachen. Ein vertrauter Geräuschpegel lenkt das Tier ab, erläutert Dörte Röhl, Tierärztin bei der Tierrechtsorganisation Peta. Gibt es für den Vierbeiner keinen geeigneten Rückzugsort während des Unwetters, können Halter ihrem Tier provisorisch eine Höhle bauen. Das klappt beispielsweise, indem sie eine Transportbox aufstellen oder Decken über Stühle hängen. Ist die Angst vor dem Gewitter sehr schlimm, kann ein Besuch beim Hundetrainer oder -psychologen helfen. Dieser kenn nicht nur weitere Tipps, sondern kann auch analysieren, wo das eigentliche Problem liegt. Oft kann der Besitzer selbst viel dazu beitragen, seinem Hund mehr Sicherheit und Selbstvertrauen zu schenken. Der Trainer zeigt ihm, wie das geht. Fotocredits: Markus Scholz (dpa/tmn)
Berlin – Nicht jede Wasserschale eignet sich als Vogeltränke. Sandsteinschalen, die beispielsweise Motive auf dem Boden haben, lassen sich nur schwer saubermachen: In den Rillen setzen sich leicht Algen und Schmutz ab, erläutert die Organisation Aktion Tier. Auch Gefäße mit steilen, hohen Wänden sind nicht geeignet, da die Vögel dann nicht mehr aus dem Wasser herauskommen. Mehr als einige Zentimeter sollte der Wasserstand nicht hoch sein, damit die Vögel beim Trinken nicht zu nass werden. Denn mit tropfnassem Gefieder können sie weniger wendig fliegen. Günstig für das Vogelbad ist ein Platz unter einem hohen Baum. Außerdem gibt es Tränken, die auf einem Stil befestigt und damit katzensicher sind. An sehr heißen Tagen sollte man das Wasser in der Tränke mehrmals erneuern. Denn lauwarmes oder verschmutztes Wasser kann verkeimt sein. Fotocredits: Sophie Tummescheit (dpa/tmn)
Berlin – Vor allem an heißen Sommertagen werden Insekten für Pferde zur Plage. Sie sind nicht nur lästig, sondern können auch Krankheiten übertragen oder allergische Reaktionen auslösen. Halter können ihre Tiere mit einigen Hilfsmitteln schützen. Für den Kopf gibt es beispielsweise Stirnbänder mit Fransen, Ohrenkappen und Masken. Der Rest des Körpers kann mit verschiedenen Schutzdecken wie Netz- oder Ekzemerdecken bedeckt werden. Darauf weist Sabine Gosch von der Tierärztlichen Vereinigung für Tierschutz hin. Halter sollten dabei auf eine individuelle Passform, solide Verarbeitung und strapazierfähige Materialien achten. Außerdem sollten sie einmal täglich kontrollieren, ob der Schutz auch richtig sitzt. Zusätzlich gibt es die Möglichkeit, das Pferd mit Insektiziden und Repellents zu schützen. Sie gibt es als Sprays, Lotions, Roll-ons, Öle oder Emulsionen zu kaufen. Eine dritte Möglichkeit ist ein fester Unterstand auf der Weide, der die Insekten mit Netzen abhält. Fotocredits: Zucchi Uwe (dpa/tmn)
Overath (dpa/tmn) – Meist werden in Aquarien Leuchtstoffröhren eingesetzt. Sie sind schon in vielen Deckeln von Aquarien integriert. Eine gute Alternative sind LEDs, die Strom sparen und weniger Wärme abgeben. Der Vorteil: Sie strahlen außerdem in einem Spektrum, das den Pflanzenwuchs fördert und gleichzeitig für weniger Algenbildung sorgt, erläutert die Fördergemeinschaft Leben mit Heimtieren. Vor allem für Halter, die in Meerwasseraquarien Korallen halten, sind LEDs sehr gut. So bekommen die lichthungrigen Tiere genug Helligkeit. LEDs lassen sich außerdem mit Hilfe von speziellen Steuergeräten kontrollieren. So können Fischhalter Beleuchtungseffekte im Becken simulieren, etwa Sonnenaufgänge und bei Nacht Mondlicht. Wem das zu kompliziert ist, kann die Steuergeräte auch weglassen. Zum Standardsortiment gehören heute Zeitschaltuhren, und um das Licht im Becken stimmungsvoll zu verteilen, gibt es spezielle Streufilter und Dimmer. Fotocredits: David Ebener
Berlin (dpa/tmn) – Achtlos herumliegende Medikamente können für Hunde gefährlich sein. Zum einen sind viele Wirkstoffe für sie unverträglich. Zum anderen sind die Dosierungen meist auf ein viel höheres Körpergewicht als das von Hunden ausgelegt, warnt Tina Hölscher von der Organisation Aktion Tier. Erwischen Halter ihr Tier dabei, wie es Tabletten verschluckt oder haben einen Verdacht, müssen sie es sofort zum Tierarzt bringen. Er kann durch eine Injektion Erbrechen auslösen, und so die Tabletten wieder zum Vorschein bringen. Aufwendiger ist es, unter Narkose den Magen des Tieres auszupumpen. Schädlich ist es, wenn Besitzer ihr Tier selbst behandeln und ihm bei Durchfall beispielsweise Kohletabletten geben. «Das verlangsamt nur die Ausscheidung der giftigen Substanz», erklärt Hölscher. Je nachdem was für ein Medikament der Hund verschluckt hat, kann er unter vermehrtem Speicheln, Zittern, Krämpfen und Durchfall leiden. Im schlimmsten Fall können die verschluckten Pillen tödlich sein. Fotocredits: Bodo…