Kostüme für Hunde erfreuen sich großer Beliebtheit. Ob als Darth Vader, Kürbis oder Hot Dog verkleidet, die armen Vierbeiner müssen zur Belustigung der Menschheit eine Menge erdulden.
Sicherlich mag der Anblick eines Hundes in einem Hot Dog-Kostüm bei dem ein oder anderen für Freude sorgen. Von manch einem anderen mag der Spaß hingegen als Tierquälerei interpretiert werden.
Kostüme für Hunde – Spaß oder Quälerei?
Hier scheiden sich natürlich die Geister. Aber man kann davon ausgehen, dass es einem Hund wahrlich nicht unbedingt viel Freude bereitet, in einem unbequemen und unansehnlichen Kostüm durch die Gegend zu marschieren. Aber als Quälerei muss man dies wohl nicht bezeichnen, vielleicht eher als Unbequemlichkeit.
Sicherlich ist auch entscheidend, wie lange der Hund das Kostüm tragen soll und welche Form eben dieses hat. Handelt es sich um ein kleines überschaubares Modell, wie zum Beispiel einen Hut oder einer Brille, kann man eventuell darüber hinwegsehen. Aber wurde der Hund einer Komplettverkleidung unterzogen, die ihn in seiner Bewegungsfreiheit einschränkt, hört der Spaß dann doch auf.
Hundekostüme – Keine Frage des Geschmacks
Definitiv sollte an dieser Stelle noch einmal festgehalten werden, dass Hunde keine Vorzeigepüppchen sind. Aber trotzdem erwecken einige Hundebesitzer den Eindruck, dass sie ihre Hunde, abgesehen von den lächerlichen Kostümen, einem Modediktat unterwerfen. Nur weil Frauchen eine Gucci-Tasche trägt und überhaupt großen Wert auf ihr Äußeres legt, muss der Hund diesen Trend nicht mitmachen und kuriose Kleidungsstücke und vielleicht sogar lackierte Krallen tragen. Geschmacklosigkeit kennt eben keine Grenzen.
Freiheit statt Beengung
Artgerechte Tierhaltung sollte die Tiere nicht einschränken, sondern frei und glücklich leben lassen. Und nicht eingezwängt in irgendwelche Verkleidungsutensilien die Menschen belustigen. Und wenn man sich Fotos von Hunden in Kostümen anschaut, sieht man oftmals alles andere als Freude in den Augen der Vierbeiner. Werbung