Wenn man ein Haustier hat, kann es mit der Urlaubsplanung schwierig werden. Besonders bei einem Aquarium, das man nicht mal eben umstellen kann.
Dies ist wohl das größte Problem und sollte vor der Anschaffung bedacht werden. Soll die Reise länger dauern, ist es unerlässlich, dass jemand ab und zu das Wasser wechselt oder die Scheiben reinigt. Nicht jeder Nachbar ist dazu bereit. Im Idealfall hat man einen Bekannten oder Verwandten, dem man bedenkenlos den Wohnungsschlüssel anvertraut. Wenn dies nicht der Fall ist, kann man auch einen Aquarien Betreuer suchen. Das Internet findet viele Treffer.
Bei einer Reise von vier bis sechs Wochen kann das Aquarium auch allein gelassen werden. Die Fütterung kann mit einem Futterautomaten geregelt werden. Der ist meist einstellbar, sodass die Fütterungsintervalle selbst bestimmt werden können. Da ein Fastentag in der Woche nicht tragisch ist, kann mit dem Futter hausgehalten werden. Dennoch sollte das Futter nicht zu knapp vergeben werden. Um das Gleichgewicht im Aquarium nicht zu sehr zu belasten, empfiehlt es sich, die Temperatur und Beleuchtungszeit herunterzudrehen. Bei ersterem haben sich ein bis zwei Grad Celsius bewährt, bei letzterem sollten die Fische ein bis zwei Stunden früher schlafen geschickt werden.
Sofern keine Extrem Fälle eintreten, überstehen die Fische eine solche Zeit unbeschadet.
Um sicher zu stellen, dass dem wirklich so ist, kann auch ein Probelauf durchgeführt werden. Wenn alles für die Urlaubsreise eingestellt ist, können die Zierfische intensiv beobachtet werden, ob auch alles gut geht. Ist dies der Fall, kann die Urlaubsreise mit ruhigem Gewissen angetreten werden.