Jeder kennt die großen „Juwelen im Gartenteich“. Bei einem ausreichend großem Garten und Interesse an der Fischhaltung ist ein Koi eine interessante Anschaffung.
Für die Fische spricht auf jeden Fall die hohe Lebenserwartung. Bei guter Pflege können Koi bis zu 50 Jahre alt werden. Das ist aber nicht die einzige Besonderheit: Sie verfolgen Aufmerksam ihre Umgebung und werden häufig handzahm, sodass man sie auch mal streicheln kann.
Aber woher bekommt man nun seinen Koi? Japan ist natürlich das traditionelle Herkunftsland. Aber mittlerweile haben sich auch Israel und Südafrika als Verkaufsländer etabliert. Schon recht preiswert kann man eine breite Spanne an Tieren erwerben; von noch nicht ausgewachsenen einjährigen mit durchschnittlicher Färbung bis zur erlesenen Farbzüchtung, die auch ihren Preis hat und nur in Fachgeschäften erhältlich sind. Hegt man keine besonderen Ansprüche, gibt es auch durchaus erschwingliche Exemplare, die nicht den Zuchtvorgaben entsprechen und deshalb nur wenig teurer als Goldfische sind. Dennoch sind es „echte“ Koi, nur mit anderer Färbung.
Sollte es doch eine anerkannte Färbung besitzen, hat man die Qual der Wahl. Es gibt sie ein-, zwei- oder dreifarbig, in über 130 Zuchtformen im rotem, schwarzem, gelbem, orangem, blauem bis zum glänzend silbernem und goldenem Schuppenkleid. Auch ein „ausgedünntes“ Schuppenmuster ist durchaus möglich, wobei immer die Draufsicht von oben beurteilt wird.
Entscheidet man sich für ein Jungtier, sollten die Haltungsbedingungen optimal sein. Denn es ist durchaus möglich, dass sich aufgrund der Teichbedingungen die Größe verringert oder die Farben wegen schlechter Wasserwerte verblassen. Durchaus nicht unüblich ist es hingegen, wenn sich die Farben während des Wachstums intensivieren.