Jeder kennt die großen „Juwelen im Gartenteich“. Bei einem ausreichend großem Garten und Interesse an der Fischhaltung ist ein Koi eine interessante Anschaffung. Für die Fische spricht auf jeden Fall die hohe Lebenserwartung. Bei guter Pflege können Koi bis zu 50 Jahre alt werden. Das ist aber nicht die einzige Besonderheit: Sie verfolgen Aufmerksam ihre Umgebung und werden häufig handzahm, sodass man sie auch mal streicheln kann. Aber woher bekommt man nun seinen Koi? Japan ist natürlich das traditionelle Herkunftsland. Aber mittlerweile haben sich auch Israel und Südafrika als Verkaufsländer etabliert. Schon recht preiswert kann man eine breite Spanne an Tieren erwerben; von noch nicht ausgewachsenen einjährigen mit durchschnittlicher Färbung bis zur erlesenen Farbzüchtung, die auch ihren Preis hat und nur in Fachgeschäften erhältlich sind. Hegt man keine besonderen Ansprüche, gibt es auch durchaus erschwingliche Exemplare, die nicht den Zuchtvorgaben entsprechen und deshalb nur…
Einige Aquarienbesitzer glauben, dass das Wasser den Lärm von den Fischen fern hält. Doch leider ist dies ein fataler Irrglaube. Amerikanische Wissenschaftler haben nämlich Goldfische untersucht und festgestellt, dass sich vor allem die Schwingungen rhythmischer Bässe auf das Wasser übertragen und die Zierfische sehr stresst. Ähnlich schädlich sind lauter Baulärm, auf Dauer eingesetzte laute Haushaltsgeräte und extremer Straßenlärm. Auch wenn man es nicht vermuten mag, haben Fische ein sehr gutes Gehör. Der Grund dafür ist die Schwimmblase, die die Schwingungen aufnimmt und verstärkt an das Innenohr leitet. Dadurch erleiden sie schon nach zehn Minuten Lärm einen Hörschaden, der es ihnen unmöglich macht, leise Geräusche wahrzunehmen. Zwar besitzen sie die Fähigkeit, abgestorbenen Hörzellen zu regenerieren, sodass das Hörvermögen nach etwa drei Wochen wieder hergestellt ist, doch verursacht Lärm ernst zunehmende Schäden. Sind sie dem Lärm auf Dauer ausgesetzt, ist es nicht selten, dass das Innenohr…
Wenn man ein Haustier hat, kann es mit der Urlaubsplanung schwierig werden. Besonders bei einem Aquarium, das man nicht mal eben umstellen kann. Dies ist wohl das größte Problem und sollte vor der Anschaffung bedacht werden. Soll die Reise länger dauern, ist es unerlässlich, dass jemand ab und zu das Wasser wechselt oder die Scheiben reinigt. Nicht jeder Nachbar ist dazu bereit. Im Idealfall hat man einen Bekannten oder Verwandten, dem man bedenkenlos den Wohnungsschlüssel anvertraut. Wenn dies nicht der Fall ist, kann man auch einen Aquarien Betreuer suchen. Das Internet findet viele Treffer. Bei einer Reise von vier bis sechs Wochen kann das Aquarium auch allein gelassen werden. Die Fütterung kann mit einem Futterautomaten geregelt werden. Der ist meist einstellbar, sodass die Fütterungsintervalle selbst bestimmt werden können. Da ein Fastentag in der Woche nicht tragisch ist, kann mit dem Futter hausgehalten werden. Dennoch…
Für ein Gesellschaftsaquarium sind Aquarianer ja immer auf der Suche nach interessanten Fischen. Dazu zählt auf jeden Fall auch der Beilbauch. Woher sie ihren Namen haben, ist schon auf den ersten Blick klar; ihr charakteristischer Bauch stand Pate für diesen Namen. Bemerkenswert ist auch ihre besondere Eigenschaft, die sie aber leider nur selten im Aquarium zeigen. Sie können aufgrund ihrer starken Brustmuskeln in der Lage mehrere Meter außerhalb des Wassers zu fliegen. Erschrecken sie sich, kann es auch schon einmal vorkommen, dass sie senkrecht in die Luft springen. Dies ist zwar sehr bemerkenswert, verpflichtet aber auch zu einem oben geschlossenem Aquarium. Andererseits fügen sie sich deshalb in fast jedes Gesellschaftsaquarium ein. Sie bewohnen ausschließlich den oberen Bereich des Beckens, also ist noch genügend Raum für andere Zierfische. Dazu kommt, dass sie zwar fast jede Futtersorte annehmen, aber es unbedingt schwimmen muss. Da sie sich…
Fische zu halten ist schon ein sehr spezielles Hobby – besonders bei Kindern, die sich meist ein Kuscheltier wünschen. Doch manche interessieren sich gezielt für die Aquaristik. Dann ist die Anschaffung schon eine Überlegung wert. Also sollten die Eltern nicht sofort aufspringen und ihrem Kind den Wunsch erfüllen. Ein weiteres Problem ist nämlich, dass erst die Pflanzen und Wochen später die Fische eingesetzt werden. Möglich, dass das Kind in diesem Zeitraum das Interesse verliert. Um das zu verhindern, kann mit der Planung begonnen werden. Da bei größeren die biologische Stabilität leichter zu erreichen ist, muss der Besatz gut überlegt sein. Ein Besuch im Zoofachgeschäft oder der Aquarienbörse verschafft einen Überblick über das Angebot. Zu beachten ist dabei vor allem der Härtegrad des Leitungswassers. Manche Zierfische kommen mit zu hartem bzw. weichem Wasser nicht klar. Des Weiteren sollten Fische eingesetzt werden, die auf unterschiedlichen Ebenen…